Woher kamen die ersten Zahnimplantate?
Schon im Altertum hat man versucht, verlorengegangene Zähne zu ersetzen. Hier war es besonders wichtig, weiterhin eine gute Verwendung der Nahrung zu erreichen. Voraussetzung für dieses Ziel war damals wie heute die Möglichkeit, Nahrung ausreichend zerkauen zu können. So kannten bereits ca. 600 v. Chr. Die Etrusker und Ägypter einen einfachen Zahnersatz – allerdings ohne Wurzel – fremde und eigene Zähne wurden mit einem Goldband verbunden. Mayas und Inkas ersetzten Zähne mit Edelsteinen, die sie nach der Zahnentfernung in das leere Zahnfach getrieben haben. Dies war gleichzeitig Schmuck und Zahnersatz. Im 8. Jahrhundert brachten Araber geschnitzte Zähne aus Tierknochen nach Europa, die in eine Zahnlücke eingepflanzt und mit Silberdraht oder Rosshaar an den restlichen Zähnen befestigt wurden. Im 18. Jahrhundert wurden erstmals ganze Zähne inklusiv Wurzel aus Materialien wie Gold, Silber, Platin oder Porzellan hergestellt. Doch all diese Versuche konnten einen natürlichen Zahn nicht wirklich ersetzen, da es trotz aller Bemühungen eine recht wackelige Angelegenheit blieb. | ![]() |